Noch drei Wochen, dann geht unsere Reise ins Super Communication Land los. Am 21. März verzahnen wir PR- und Marketing-Profis und schaffen Raum für gegenseitige Weiterbildung, Coaching und Networking. Im Vorfeld fragen wir Bewohner und Besucher des #SuCoLa19 nach ihren Skills. Zu Gast in unserem heutigen Blogcast: Mirko Kaminsiki. Der achtung!-Chef ist Mitbegründer des Digitalen Kindergartens - einem Tummelplatz für tech-begeisterte Kommunikatoren. Im Blogcast erklärt er, warum er gerade im digitalen Arbeitsleben nicht auf seine Beine verzichten kann.
Hier geht es zur Audio-Version des #SuCoLa19-Cast / Folge 7
news aktuell: Auf welches Tool könntest du in deinem digitalen Arbeitsleben nicht mehr verzichten?
Mirko: Auf meine Beine. Gerade wegen der Zunahme digitaler Prozesse ist es sehr wichtig, zu Leuten zu gehen, mit ihnen zu plaudern und auch mal bisschen rumzufrotzeln. Das gilt einmal für die Agentur selbst, aber auch für Abendveranstaltungen in der Branche. Es ist wichtig, zu den Leuten zu gehen, mit ihnen zu sprechen, sich näher kennenzulernen. Und zwar über das Social-Media-Geplänkel hinaus.
Im vergangenen Sommer habe ich beim Sprung vom Steg meinen Fuß gebrochen. Da ist dieses Tool - zumindest 50 Prozent davon - ausgefallen und ich habe gemerkt, was für ein Handicap es ist, wenn man eben nicht mehr zu den Leuten gehen kann, um zu quatschen.
news aktuell: Welchen Skill hast du, den du sehr gut anderen Menschen beibringen könntest?
Mirko: Neben fantastischen Sprüngen vom Steg würde ich sagen, dass ich wohl ganz gut anregen und vielleicht auch inspirieren kann. Stell dir ein Plasma-Energie-Feld vor in gelb-orange, an das sich Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner gerne andocken, weil sie sich dort mit Anregungen aufladen und sich inspirieren lassen können. Dieses „Inspirationsquelle-Sein“ sehe ich als eine Fähigkeit von mir, die ich mir auch über eine Menge Handwerkszeug angeeignet habe.
Was meine ich damit? Ich scanne die neuen Entwicklungen, etwa in Asien oder den USA, oder schaue mir an, was bei internationalen Awards gerade ausgezeichnet wurde. Dann nehme ich all das und schnüre ein „Inspirationspaket“ und gehe damit zu Kunden. Die sind dann oft geflasht, weil sie gar nicht die Zeit haben, sich mit all dem auseinanderzusetzen. Wenn wir dann darüber sprechen, was wir von den neuesten Entwicklungen für uns lernen können, sind viele Kunden sehr inspiriert.
news aktuell: Welchen Skill würdest du gerne noch selbst lernen?
Mirko: Definitiv Management. Ich bin ein unglaublich miserabler Manager. Es hat einige Jahre gebraucht, zu dieser durchaus schmerzhaften Selbsterkenntnis zu kommen. Aber ich habe festgestellt, dass ich Ideen entwickeln kann, für Ideen begeistern kann, dass ich gerne mit Menschen spreche. Was ich hingegen nicht kann: Personal, Finanzen, Prozesse, Strukturen und schon gar nicht nachhaltig. Ich seh mich eher als Kreativen. Daher habe ich mir Leute geholt, die mit ihren Stärken meine Schwächen ausgeglichen haben und die mir jetzt auch diesen Freiraum geben, mich auf das zu konzentrieren, was ich kann und was mir Spaß macht.
news aktuell: Eine sehr wichtige Einsicht, zu wissen, was man nicht kann. Sich selbst zu managen, zu strukturieren und effizienter zu werden kann man aber durchaus lernen, und es kann einem trotzdem helfen, obwohl man eigentlich ein Kreativkopf ist. Das werden wir bei unserem Super Communication Land auch vermitteln, denn wir haben einige Leute vor Ort, die genau das beibringen können.
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