PR-Bilder erfolgreich einsetzen

PR-Bilder erfolgreich einsetzen

Simon Schmitz

Simon Schmitz

Ist Marketing Manager bei news aktuell und Projektleiter des PR-Bild Awards. Neben seinem Lieblingsthema (Kaffee!) brennt er für audiovisuelle Themen und Events.

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PR-Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher PR-Strategien. Egal, ob Sie eine Pressemitteilung veröffentlichen oder in den sozialen Medien posten: Bilder helfen Ihnen dabei, Ihre Geschichte zu erzählen und Ihr Publikum mit visuell ansprechenden, emotional aktivierenden und informativen Inhalten zu unterhalten. In diesem Blogpost diskutieren wir die Macht von Bildern in der Öffentlichkeitsarbeit und geben einige Tipps und Techniken zur Schaffung effektiver visueller Elemente für Ihre Kommunikationsziele.

Inhalt

Die Macht der Bilder in der Öffentlichkeitsarbeit verstehen

Bilder sind in der Öffentlichkeitsarbeit ein wirkungsvolles Instrument. Fotos, Infografiken und andere visuelle Elemente sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen PR. Bilder sind in der Lage, schnell Aufmerksamkeit zu erregen und Reichweite zu erzeugen, sofort Emotionen hervorzurufen, eine unmittelbare Verbindung zwischen einer Marke und Verbraucherinnen und Verbrauchern herzustellen und Geschichten lebendig werden zu lassen.

Unternehmen und Organisationen haben so die Möglichkeit, auf kreative Weise Geschichten zu erzählen, ohne sich auf langatmige textbasierte Erklärungen zu stützen: Durch den Einsatz von Fotos und Grafiken können Botschaften schnell und effektiv an die Zielgruppe gebracht werden. Komplexe Ideen können auf eine Art und Weise vermittelt werden, die mit Worten allein nicht immer möglich ist. Bilder sind daher ein unschätzbares Instrument für PR-Profis, wenn es darum geht, Inhalte auf einen Blick zu vermitteln, Beziehungen zu Interessengruppen aufzubauen und positive Assoziationen mit der eigenen Marke zu wecken. 

Der Mensch denkt in Bildern: 90% der Informationen, die unser Gehirn verarbeitet, sind visuell. Es ist weitestgehend darauf ausgerichtet, optische Informationen aufzunehmen, weiterzuleiten und zu verarbeiten. Bilder werden vom menschlichen Gehirn 60.000 mal schneller verarbeitet als Texte, was visuelle Inhalte ideal dafür macht, einen (Stand-)Punkt schnell und einfach zu vermitteln. Und das sorgt wiederum für ein Plus an Reichweite und Sichtbarkeit. Eine Auswertung des news aktuell Presseportals hat gezeigt, dass Storys mit Foto im Schnitt 34% mehr Aufrufe verzeichnen, als Storys ohne Bildinhalt.

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Richtig eingesetzt, können Bilder eine starke Bindung zur Betrachterin und zum Betrachter herstellen und diese emotional für die eigene Marke aktivieren. Das macht sie besonders nützlich, wenn es darum geht, eine jüngere Zielgruppe zu erreichen, die – durch die sozialen Medien geprägt – einen viel größeren Fokus auf visuelle Inhalte und eine emotionale Ansprache legt.

Stichwort Social Media: Da es in der Öffentlichkeitsarbeit häufig darum geht, über aktuelle Ereignisse und Trends zu informieren, können Bilder hier ein wirksames Mittel sein, ohne die Leserinnen und Leser mit langen Textblöcken zu langweilen. Bilder erklären Dinge im Zweifel schneller, als es mit einem 280-Zeichen-Post auf X (früher Twitter) möglich wäre. 

Insgesamt sollten Bilder also als wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen PR-Aktion betrachtet werden – nicht nur, weil sie die visuelle Anziehungskraft verstärken, sondern auch, weil sie es Unternehmen und Organisationen ermöglichen, ihre Botschaften schnell und effektiv zu kommunizieren und gleichzeitig die Betrachtenden emotional miteinbeziehen.

Fotos richtig einsetzen und die eigene Botschaft wirkungsvoll vermitteln – neun Tipps

Bei der Auswahl geeigneter Fotos für PR-Kampagnen ist es wichtig, sowohl die Botschaft, die Sie vermitteln wollen, als auch das Publikum, das die Inhalte sehen wird, zu berücksichtigen. Ihr Ziel muss es sein, Bilder zu schaffen, die Emotionen hervorrufen, eine Geschichte erzählen und Ihren Standpunkt auf effektive Weise vermitteln. Durch die gezielte Auswahl von Bildmaterial können Sie Ihre Story durch Fotos effektiv vermitteln und die Wirkung Ihrer PR maximieren. Wir haben einige hilfreiche Tipps und Hinweise aufgelistet:

An die Zielgruppe denken

Die erste Frage, die sich bei der Auswahl von Bildmaterial stellt, ist die nach der Zielgruppe: Wen wollen Sie für sich aktivieren? Um Ihre Kommunikationsziele mit Bildmaterial zu erreichen, müssen Sie sicherstellen, dass es relevant für Ihre Zielgruppe ist und eine emotionale Resonanz hervorruft. Nur wer ein klares Bild von der eigenen Zielgruppe hat, kann diese auch mit maßgeschneidertem Material ansprechen und für sich begeistern.

Quality over Quantity

Bei der Aufnahme von Bildern für die Öffentlichkeitsarbeit ist die Qualität ein wichtiger Faktor. Bilder von schlechter Qualität können einen falschen Eindruck von Ihrem Unternehmen und den Produkten und Services vermitteln. Das kann zu weniger Engagement bei potenziellen Kundinnen und Kunden führen. Es ist wichtig, dass PR-Fotografinnen und -Fotografen hochwertige Ausrüstung und Techniken verwenden, um beeindruckende, professionelle Bilder aufzunehmen, die das Unternehmen im besten Licht darstellen. Bilder, die spontan mit dem Smartphone in schlechten Lichtverhältnissen geschossen werden, eignen sich vielleicht eher für einen Tweet oder eine Instagram-Story – um das Foto mit einer Pressemitteilung zu verbreiten, reicht diese Bildqualität dann nicht mehr aus.

Achten Sie zusätzlich nicht nur auf die Aufnahme durch professionelle Fotografinnen und Fotografen, sondern auch auf eine ebenso professionelle Bildbearbeitung: Auch Pixelfehler oder eine zu hohe Übersättigung der Farben können dazu führen, dass Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Ihre Story nicht aufgreifen. Denken Sie immer daran: Quality over Quantity!

Aktuelle Bilder für aktuelle Storys

Kundinnen und Kunden sowie Pressevertreterinnen und -vertreter erwarten neue und unverbrauchte Bilder, wenn sie über Ihr Unternehmen lesen, mit ihm interagieren oder von Ihnen eine Pressemitteilung empfangen. Veraltete oder ältere Bilder zu verwenden kann auf Ihre Zielgruppe abschreckend wirken. Denn sie erwecken den Eindruck, dass Ihr Unternehmen nicht mit der Zeit geht und Ihr Ansatz in der Öffentlichkeitsarbeit möglicherweise nicht authentisch ist. Um maximales Engagement aufrechtzuerhalten, sollten Sie Ihren Foto-Pool regelmäßig mit aktuellen, lebendigen Bildern anreichern, die die aktuelle Botschaft und die Werte des Unternehmens genau wiedergeben.

Nicht zu gestellt

Wenn Sie Fotos in der Öffentlichkeitsarbeit verwenden, ist es wichtig, dass diese nicht gestellt wirken – das wirkt künstlich und unaufrichtig. Ihr Publikum möchte authentische und natürliche Fotos sehen, die das Unternehmen, das Produkt oder die Dienstleistung in ihrer realistischen Form zeigen. Organische Bilder sind weitaus ansprechender als gestellte, da sie einen echten Einblick in den Alltag eines Unternehmens geben und es den Kundinnen und Kunden ermöglichen, eine emotionale Verbindung zu Ihrem Unternehmen herzustellen. Authentische Fotos tragen somit dazu bei, die Bindung zu Ihrer Zielgruppe zu erhöhen.

Das Logo sparsam einsetzen

Die Darstellung und Platzierung von Logos auf PR-Fotos ist ein zweischneidiges Schwert: Zum einen ist es Ihr Ziel, dass Rezipientinnen und Rezipienten das Bild und seinen Inhalt klar mit Ihrer Marke und Ihrem Unternehmen in Verbindung bringen. Auf der anderen Seite kann die zu prominente Platzierung Ihres Logos im Bildinhalt dafür sorgen, dass das Foto als zu werblich wahrgenommen wird und daher im redaktionellen Umfeld nicht verwendet und multipliziert wird. Ein Satz, der bei Journalistinnen und Journalisten häufiger zu hören ist: „Großes Logo schützt vor Abdruck.“ Versuchen Sie daher, Ihre Botschaft und Ihre Marke auf anderen Wegen eindeutig erkennbar zu machen beziehungsweise Ihr Logo nicht zu großflächig darzustellen, um größtmögliche Reichweite für Ihre Fotos zu erreichen.

Stock-Bilder vermeiden

Es ist zwar manchmal verlockend, die aufwändige Produktion von Foto-Material abzukürzen und Stock-Fotos zu verwenden. Aber diese Bilder sind oft nicht aussagekräftig und lassen die Individualität vermissen, nach der mögliche Kundinnen und Kunden suchen, wenn sie mit Ihrer Marke in Kontakt treten. Um diesen Fallstrick zu vermeiden, sollten Sie sich bemühen, immer einzigartige Bilder zu erstellen und zu verwenden. Diese Fotos ziehen die Aufmerksamkeit der Betrachtenden auf sich und heben sich von der Masse ab. Auf diese Weise wird nicht nur sichergestellt, dass Ihre Fotos professionell aussehen, sondern auch, dass Ihr Unternehmen besser mit Ihrer Kundschaft in Kontakt treten kann. Es gilt als Faustregel: Lieber kein Bild als ein nicht aussagekräftiges Bild.

Unterschiedliche Plattform, unterschiedliches Bild

Bei der PR-Arbeit ist es wichtig, für die unterschiedlichen Kanäle unterschiedliche Bilder zu verwenden. So schaffen Sie es, den Inhalt speziell auf die jeweilige Plattform abzustimmen und stellen sicher, dass die Bilder für die Anzeige auf dem jeweiligen Kanal und auf Ihre dortige Zielgruppe optimiert sind. Trotzdem sollten Sie eine einheitliche Ästhetik über alle Plattformen hinweg schaffen, um die Identität und die Sichtbarkeit Ihrer Marke zu gewährleisten.

Grafik: Alle Infos auf einen Blick

Denken Sie bei komplexen Themen und Sachverhalten auch immer daran, wie Sie Ihre Story und Key-Facts einfach und verständlich vermitteln können. Hierbei können Infografiken eine große Rolle spielen: Sie ermöglichen es Ihnen, Textwüsten aufzubrechen und Ihre Botschaft zugänglicher und verständlicher zu machen. Infografiken sind ansprechend, aufmerksamkeitsstark und vermitteln gleichzeitig wichtige Informationen. Sie haben auch den Vorteil, dass sie leicht über verschiedene Plattformen geteilt werden können, was die Reichweite und Sichtbarkeit Ihrer Botschaft erhöht. Grafiken sind geradezu Reichweitenkönige. Ein weiterer Vorteil on top: Infografiken können dazu beitragen, den Wiedererkennungswert Ihrer Marke zu steigern, da auf ihnen Branding-Elemente einfach integrierbar sind.

Das Problem mit der Dateigröße

Die E-Mail-Postfächer in den Redaktionen und von Journalistinnen und Journalisten sind meist sehr voll. Wenn Sie Ihr Bild in zu hoher Auflösung als Anhang an Ihre E-Mail versenden, kann es sein, dass Ihre E-Mail auf Grund eines zu vollen Postfachs vom Empfangs-Server abgelehnt wird und somit nicht von Ihren Ansprechpersonen wahrgenommen werden kann. Schicken Sie also immer nur ein Bild in geringer Auflösung als Anhang zu Ihrer Pressemitteilung mit – mit Verweis auf einen Online-/Cloud-Speicherort.

Oder Sie nutzen die Services von news aktuell: Bei einer Verbreitung Ihres Bildes über ots gelangt Ihr Bild in Originalgröße in die Redaktionssysteme aller relevanten Redaktionen, wird auf dem news aktuell Presseportal archiviert und wird in der Bilddatenbank der dpa picture alliance zur Verfügung gestellt. Wenn Sie das eingebaute Mailing-Tool unseres Medienverzeichnises zimpel nutzen, erledigen wir das Downscaling Ihres Fotos automatisch für Sie: Sie laden Ihr Foto einfach in voller Auflösung hoch und zimpel fügt eine Vorschau in das Mailing ein und hinterlegt einen Download-Link.

Die richtige Mail an die richtigen Medien

Unser Medienverzeichnis zimpel enthält 612.000 detailliert verschlagwortete Datensätze von Medienkontakten aus der ganzen Welt und bietet Ihnen mit dem eingebauten E-Mail-Tool auch eine direkte und einfach zu nutzende Kontaktmöglichkeit.

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